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Webflow

Wie sicher ist Webflow: Schwachstellen und Sicherheitsvorkehrungen

Autor: Florian Steinle

Flo Steinle - 04.04.2022

Wie sicher ist Webflow: Schwachstellen und Sicherheitsvorkehrungen

Man hört oft davon, dass Wordpress Websites gehackt werden und ihr ganzes Design oder Wörter und Links verändert wurden. Solche Angriffe können jeden treffen, deshalb ist es gut, die Risiken von Anfang an zu kennen. In diesem Artikel erkläre ich dir, was Webflow dir in Sachen Sicherheit deiner Website bieten kann und welche Vorkehrungen man treffen sollte.

Ich spreche natürlich auch gern persönlich mit dir darüber, eine sichere Webflow-Website für dich oder dein Unternehmen zu gestalten!


Welche Sicherheitsvorkehrungen bietet Webflow?

Vorab ist direkt zu sagen, dass Webflow ISO 27018 zertifiziert ist und somit diesen Industriestandards gerecht wird. Ein großer Unterschied zum Konkurrenten WordPress besteht darin, dass es bei Webflow keine Möglichkeit gibt, über das Frontend auf das Backend zuzugreifen. Das steigert die Sicherheit bedeutend.

Hier kannst du mehr über das Thema Website-Sicherheit auf der offiziellen Webflow-Website lesen.

Hinzu kommt, dass es keine Option gibt, den Webflow Server von außen zu erreichen. Das führt dazu, dass man die Daten zum Login in ein Webflow Backend nicht hacken und so den Server mit schädlicher Software infizieren kann. Zusätzlich läuft die gesamte Hosting-Infrastruktur über AWS-Server (Amazon Web Services), die ebenfalls eigene Sicherheitsvorkehrungen und -funktionen bieten und implementieren.

Im Vergleich zu WordPress ist Webflow tatsächlich schon von Grund auf sicherer aufgestellt und besser strukturiert, wobei eine vollständige Sicherheit natürlich nicht gewährleistet werden kann. Vor allem wenn du vorhast mit Erweiterungen zu arbeiten, kann es zu einem erhöhten Sicherheitsrisiko kommen. Ein weiterer Faktor der Webflow in Sachen Sicherheit aktuell zuspielt, ist der Bekanntheitsgrad der Seite, beziehungsweise die Menge an aktiven Nutzern. WordPress ist viel weiter verbreitet und deswegen ein beliebteres Angriffsziel. Dies ist aber nur im Moment der Fall und kann sich in der Zukunft noch verändern, da Webflow ein stark wachsender Anbieter ist und immer beliebter wird.

Welche Webflow Sicherheits-Schwachstellen gibt es?

Webflow gibt sein Bestes, um die Websites und Server der Nutzer so gut wie möglich zu schützen, aber die Sicherheitsvorkehrungen sind noch lange nicht perfekt.

Zu Sicherheitslücken kommt es vor allem wenn du planst, externe Scripts in deine Website einzubinden. Diese bringen eigene Risiken mit sich. Das liegt daran, dass manche Scripts oder andere Erweiterungen persönliche Eingaben der Website verarbeiten, wie zum Beispiel Job-Boards für Bewerbungen oder Funktionen für Mitgliederbereiche.

Kurz gesagt: Jedes Mal, wenn du fremde Scripts mit Webflow mixt, kann es zu Problemen kommen. Implementiere fremde Scripts also am besten nur, wenn du den Entwickler und seiner Arbeit vertraust.

Du brauchst Unterstützung bei der Umsetzung einer Webflow Webseite?

Was passiert, wenn deine Webflow-Seite gehackt wird?

Es gibt einige verschiedene Anzeichen dafür, dass deine Seite gehackt wurde. Hier sind einige Beispiele:

  • Seitenbesucher werden auf eine komplett andere Seite weitergeleitet, wenn sie auf deine Website klicken.

  • Das Design verändert sich ungeplant.

  • Links auf deiner Website funktionieren nicht mehr.

  • Links auf deiner Website führen zu fremden Seiten.

  • Hacker können deinen Login-Button verstecken und stattdessen einen Login-Button einer dritten Partei anzeigen.

Sicherer Umgang mit dem API-Schlüssel

Achte unbedingt darauf, dass du den API-Schlüssel, den dir Webflow erstellt, nur an dir vertraute Personen oder Unternehmen weitergibst. Wer deinen API-Schlüssel hat, kann auf viele deiner privaten Informationen zugreifen.

Darunter fallen zum Beispiel alle deine Domains, deine CMS Collections und die Liste deiner gesamten Projekte. Auch kann man einfach Bilder zu deinem Asset Manager hinzufügen und alle deine WebHooks sehen und neu generieren. Das kann dazu führen, dass deine Daten an Drittanbieter gesendet werden. Nicht zuletzt kann ein Hacker alle deiner E-Commerce Produkte, Kategorien und Bestellungen verändern oder auch Rückerstattungen anfordern.

Wenn du deinen API-Schlüssel aber nur vertrauenswürdige Entwickler, Softwares und Personen weitergibst, ist deine Website gut geschützt.

Fremde Scripts mit Webflow sicher nutzen?

Wenn du dir sicher bist, dass du ein fremdes Script bei Webflow einbinden willst, wird dir meist empfohlen, dies über einen CDN Server zu tun. Das hat den Vorteil für dich, dass der Code immer auf dem aktuellen Stand in deiner Website eingebunden ist. Nachteilig ist aber, dass eben genau hier wieder eine Sicherheitslücke entstehen kann und das File von anderen manipuliert werden kann. Ich nutze fremde Scripts von anderen Entwicklern nur in seltenen Fällen und wenn ich absolut sicher bin, dass es sich um eine vertrauenswürdige Quelle handelt.

Fazit: Ist Webflow sicher?

Grundsätzlich sind Webflow Seiten sehr sicher: Die größten Gefahren sind der Verlust des API-Schlüssel oder das unvorsichtige Nutzen von externen Scripts. Die hohe Sicherheit ist einer der Gründe, warum ich für meine Kunden am liebsten Webflow verwende. Die Nutzung von Webflow bringt viele Vorteile mit sich:

  • flexible und übersichtliche Bearbeitung

  • Faires Preis-Leistungs-Verhältnis (Hier lesen: Was kostet Webflow?)

  • Sehr schnelle Server

…und die hohe Sicherheit kommt noch oben drauf.

Ausführliche Informationen zu dem Thema Sicherheit findet ihr auf der offiziellen Website von Webfllow

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Flo Steinle

Über den Autor

Flo Steinle ist leidenschaftlicher UX & UI Designer, Webdesigner und Webflow Experte aus Düsseldorf. Seit vielen Jahren ist Flo auf die Konzeption und Gestaltung digitaler Produkte spezialisiert und hat schon für namhafte Kunden wie Fressnapf und Finanzfluss arbeiten dürfen. In seinem Blog teilt er persönliche Erfahrungen und Tipps rund um die Themen Design und Webflow.