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Webflow

Das Webflow CMS erklärt: Aufbau und Funktionen verstehen

Autor: Florian Steinle

Flo Steinle - 16.03.2022

Das Webflow CMS erklärt: Aufbau und Funktionen verstehen

Webflow ist eine Mischung aus Website-Builder und CMS. Um mit Webflow tolle, professionelle Websites erstellen zu können, muss man nicht coden können. Stattdessen unterstützt Webflow dich mit visuellen Tools dabei, deine Ideen für Website-Projekte flexibel und unkompliziert umzusetzen.

Das Webflow CMS ist ein zugehöriges, leistungsstarkes Content Management System, mit dem du einfach und strukturiert die dynamischen Inhalte deiner Webflow Website erstellen und verwalten kannst. 

In diesem Artikel erfährst du, für welche Websites das Webflow CMS sinnvoll ist, was das Webflow CMS besonders macht und wie es funktioniert.


Wann lohnt sich das Webflow CMS?

Um deine Website mit Webflow zu bauen, musst du nicht unbedingt das CMS verwenden. Im Gegensatz zu anderen Anbietern wie Wordpress kannst du den Designer in Webflow auch alleine verwenden - das CMS muss nicht zwingend genutzt werden.

Schließlich brauchst du das CMS nicht, wenn du beispielsweise nur eine statische Landingpage erstellst. Auch bei anderen Seiten, auf denen so gut wie nie neue Inhalte hochgeladen werden, kannst du auf das Webflow CMS verzichten.

Für welche Websites ist das Webflow CMS also sinnvoll - oder notwendig?

Es eignet sich für alle Websites, bei denen regelmäßig neue Inhalte veröffentlicht werden.

Wenn du eine Website für einen Kunden erstellst, auf denen dein Kunde gern selbst Inhalte hinzufügen möchte - wie Teammitglieder, neue Produkte und FAQs - kann das CMS dies deutlich vereinfachen. Ohne das CMS muss dein Kunde sonst für jede neue Veröffentlichung auf dich zukommen.

Was unterscheidet das Webflow CMS von anderen Content Management Systemen?

  • Übersichtlichkeit Der wohl größte Unterschied des Webflow CMS zu anderen Systemen ist die großartige Übersichtlichkeit. Dein Kunde hat die Möglichkeit, direkt auf der Website zu arbeiten, ohne das Backend zu sehen. Das vereinfacht ihm die Bearbeitung seiner Website, weil er nur das sieht, was er braucht und versteht. Wenn du im CMS Kollektionen anlegst, kann er diese ebenfalls sehen.

  • Einheitliche Änderungen Ändert der Kunde etwas an der Live-Seite, wie etwa eine Produktbeschreibung, wird diese auch in den Kollektionen des CMS verändert. Genauso wirken sich Änderungen im CMS auf den Live-Editor aus. Die Bearbeitung ist also in beide Richtungen möglich.

Das Webflow CMS: Vorteil

  • In-Site-Editing Die Möglichkeit, direkt auf der Website zu arbeiten, ist ein klarer Vorteil, wenn du mit deinen Kunden zusammenarbeitest. Dein Kunde kann das komplizierte Backend überspringen und kann direkt im Website-Layout Texte verändern, Bilder hinzufügen oder neue Produkte hochladen.

  • Benutzerdefinierte Inhalte Mit dem Webflow CMS bist du kaum eingeschränkt - Du kannst CMS-Sammlungen exakt nach deinem Geschmack erstellen und diese dann auf deiner Webflow Website einbinden.

  • Alle Möglichkeiten im Webflow Designer In Webflow kannst du deine Website enorm flexibel gestalten. So können unter anderem verschiedene Inhaltstypen auf der gleichen Seite kombiniert werden: Zum Beispiel eine statische Seite mit einem dynamischen Blog Post aus dem CMS.

  • Individuelle Gestaltung Du hast sicher längst verstanden, wie flexibel und benutzerdefiniert du mit dem Webflow CMS arbeiten kannst. Tatsächlich unterscheidet sich das Webflow CMS dadurch massiv von anderen Content Management Systemen, die Rahmenvorgaben aufstellen, welche deine Kreativität einschränken. In Webflow baust du dein CMS im Grunde vollständig selbst auf.

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Wie funktioniert das Webflow CMS?

Wenn du einmal die Logik hinter dem Funktionsprinzip des Webflow CMS verstanden hast, ist es total einfach, damit zu arbeiten.

Kollektionen

Im Webflow CMS legst du für deine Inhalte “Kollektionen” an. Diese funktionieren wie kleine Datenbanken für jeden Inhaltstyp. Du kannst zum Beispiel eine Kollektion für Blog Posts, eine für Produkte, eine für Produktkategorien und eine für Autoren haben. Die Inhalte einer Kollektion kannst du immer wieder ergänzen und sie jederzeit auf verschiedenen Seiten deiner Webflow Website veröffentlichen oder verlinken.

Auf einer Unterseite deiner Website können mehrere Kollektionen separat oder ineinander verschachtelt eingebaut werden.

CMS Collection Pages

Für jede Kollektion legt Webflow automatisch eine eigene Seite an. Diese CMS Collection Page kann als Vorlage für alle Inhalte dieser Kollektion dienen. Bei Blogposts, Artikeln oder Produktbeschreibungen ist es sinnvoll, ein konstantes Design und Layout zu verwenden. Dabei sollen die CMS Collection Pages helfen.

Natürlich musst du die Collection Pages nicht als Vorlage verwenden - auch hier lässt Webflow dir die Freiheit, selbst zu entscheiden.

Wichtig: Wenn du eine Collection Page veränderst, ändern sich damit auch alle Inhalte der Kollektion entsprechend der Vorlage.

Das Webflow CMS: Nachteile?

Von Nachteilen kann hier kaum die Rede sein - Das Webflow CMS ist übersichtlich, gut strukturiert und vollkommen flexibel nutzbar. Immer mehr kleine und mittelständische, aber auch große Unternehmen setzen auf das Webflow CMS.

Leider ist es im Webflow CMS nicht möglich, den Code der Inhalte zu exportieren.

Wenn du in Webflow eine Website baust, kannst du diese mithilfe des exportierten Codes später bei einem anderen Anbieter hosten. Diese Möglichkeit gibt es bei den CMS-Inhalten nicht. Du kannst das Webflow CMS also nur mit einer von Webflow gehosteten Seite nutzen.

Aber ist das wirklich ein Problem? Die Arbeit mit dem Webflow CMS ist so flexibel und einfach, dass viele Kunden dafür gern die Kosten für das Webflow-Hosting in Kauf nehmen!

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Flo Steinle

Über den Autor

Flo Steinle ist leidenschaftlicher UX & UI Designer, Webdesigner und Webflow Experte aus Düsseldorf. Seit vielen Jahren ist Flo auf die Konzeption und Gestaltung digitaler Produkte spezialisiert und hat schon für namhafte Kunden wie Fressnapf und Finanzfluss arbeiten dürfen. In seinem Blog teilt er persönliche Erfahrungen und Tipps rund um die Themen Design und Webflow.